Fast jedes 2. genehmigte Wohnhaus in NRW soll mit Erneuerbaren beheizt werden

Etwa jedes zweite (48,5 Prozent) der 18.371 im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen genehmigten Wohnhäuser (ohne Wohnheime) soll überwiegend oder ausschließlich mit erneuerbaren Energien beheizt werden. Diese 8.903 Wohngebäude verwenden Biomasse, Biogas/Biomethan, Holz, Solaranlagen und/oder Wärmepumpen als primäre Heizenergie, teilte das Statistische Landesamt in Düsseldorf mit.

Landesweit war 2018 der Anteil der Bauvorhaben mit umweltschonenden Heizenergien in Gelsenkirchen am höchsten: Dort setzten Bauherren bei ihren Neubauten zu 74,0 Prozent auf erneuerbare Energien. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Kreise Siegen-Wittgenstein (72,3 Prozent) und Olpe (72,2 Prozent).

Bauherren in Münster und Düsseldorf planten dagegen im Jahr 2018 mehrheitlich mit konventionellen Heizenergien: Hier waren bei rund jedem fünften Wohnbauvorhaben (Münster: 17,8 Prozent; Düsseldorf: 22,2 Prozent) erneuerbare Energien die primäre Heizquelle.

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